Der Elefant

1.7.4.4.1.1.1.1.1.2.1.3.1 Guillaume Apollinaire: Der Elefant
Ausgewählt von Sven Wenig

Textkette

Wie immer gilt: wer dies likt, bekommt eine Dichterin oder einen Dichter zugeteilt. Für das Liken von 1.7.4.4.1.1.1.1.1.2.1.3 (Goethe: „In tausend Formen magst du dich verstecken…“) bekam ich von Roland Erb zugeteilt: Guillaume Apollinaire. Und da ich momentan doch arg mit der Zeit zu kämpfen habe, mache ich es kurz, und ziehe schnell ein Tier aus dem Zauberhut, am besten einen Hasen… äh Moment! …

in der Hand halte ich gerade einen Elefanten.

 

Guillaume Apollinaire (aus „Le Bestiaire ou Cortège d’Orphée“):

L’éléphant

Comme un éléphant son ivoire,
J’ai en bouche un bien précieux.
Pourpre mort! … J’achète ma gloire
Au prix des mots mélodieux.

IN DER ÜBERSETZUNG VON KARL KROLOW:

Der Elefant

Wie ein Elefant sein Elfenbein
trag‘ kostbar ich im Mund ein Eigentum.
Purpurner Tod! … Ich handle ein
durch Worte zart mir meinen Ruhm.

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